Content: Darum sind passende Inhalte wichtig

„Content is king“, erklärte Microsoft-Gründer Bill Gates – und das bereits 1996. Mehr als zwei Jahrzehnte später ist diese Aussage bezogen auf passgenaue Inhalte aktueller denn je. Aber warum eigentlich? Ich gehe der ganzen Sache in diesem Text mal genauer auf den Grund.

„Das haben wir schon immer selbst gemacht“, „Bei uns arbeitet jemand, der gut schreiben kann“ oder „Texte liest sich heute doch eh niemand mehr durch“ sind Aussagen, die fast jeder Texter oder Journalist schon mal gehört hat. Das gilt natürlich auch für mich mit meiner Textagentur in Laatzen in der Region Hannover. Diese Sätze kommen gerne von Mitarbeitern in Unternehmen, die der Meinung sind, dass das geschriebene Wort ein Auslaufmodell ist. Oder die denken, dass Texte so nebenher mal schnell zu schreiben sind. Ein Gegenbeispiel: Jemand, der sich für Fußball interessiert, hat normalerweise ja auch nicht die Befähigung dazu, plötzlich Fußballprofi zu werden. Oder?

Grundlegendes zum Thema Content

Gehen wir an dieser Stelle noch mal auf das erwähnte Zitat von Bill Gates ein – und bringen dieses mit den eingangs angesprochenen Aussagen zu Texten in Verbindung. „Content is king“ gilt meiner Einschätzung nach mehr denn je – der Content sollte aber professionell produziert werden. Und zwar von Leuten, die etwas davon verstehen. Andernfalls erreicht er nämlich vielleicht nicht die Zielgruppe, die er eigentlich erreichen sollte. Das bedeutet: Professionelle Texte sollten immer von Fachleuten geschrieben werden, die über eine entsprechende Ausbildung bzw. ein Studium in diesem Bereich verfügen. Also: Journalisten, Redakteure, Texter. Diese Berufsgruppen:

  • verstehen etwas von grundlegenden Aspekten rund um Texte und
  • wissen, wie Inhalte transportiert werden, weil sie sich täglich damit beschäftigen.

Das unterscheidet sie übrigens ganz grundsätzlich von den oben beschriebenen Unternehmensmitarbeitern, die „gut schreiben können“. Denn: Spätestens bei Keywords und Suchmaschinenoptimierung hört das Fachwissen von denen, die sich nebenbei mit Texten beschäftigen, in aller Regel auf. Und ohne die genannten Themen geht es nicht mehr, schließlich sollten die firmeneigenen Produkte und Dienstleistungen im Internet auch von interessierten Usern gefunden werden.

Ganz alleine kann der Texter oder Journalist, der von einem Unternehmen beauftragt wurde, um zum Beispiel der Website ein bisschen neues Leben einzuhauchen, aber natürlich nicht an die erforderlichen Inhalte kommen. Das Unternehmen ist hier also gefordert, mitzuarbeiten. Das heißt: Der jeweilige Ansprechpartner sollte die wichtigen Themen gemeinsam mit dem beauftragten Textexperten entwickeln und grundlegende Informationen zur Verfügung stellen. So gelingt anschließend ein Textprodukt, das beide Seiten zufriedenstellt. Denn: Nur die Firma weiß verlässlich, was sie ausmacht. Extern Beauftragte können dieses Profil in der Folge schärfen – aber nicht neu erfinden. Rund um das Profil als Kernthema werden dann alle Facetten des Contents aufgebaut und platziert.

Inhalte: Zusammenspiel muss passen

Für Content gilt: Ein gelungenes Zusammenspiel ist entscheidend. Texte sind zwar wichtig, reine Textwüsten auf Websites interessieren aber tatsächlich kaum noch. Deshalb gilt: Akzente setzen – und zwar visueller Art. Das kann zum Beispiel durch das geschickte Einbinden von Fotos und Videos geschehen. Entscheidenden Charakter haben deshalb Begriffe wie Contentmanagement und Contentmarketing. Inhalte sollten Sie nicht nur professionell erstellen lassen, wie einige Zeilen weiter oben bereits erwähnt, sondern das ganze Drumherum muss ebenfalls passen. Zwei Fragen sind deshalb wichtig:

  • Wen möchte ich mit meinen Inhalten erreichen, wer ist also meine Zielgruppe?
  • Auf welchen Plattformen erreiche ich diese Zielgruppe?

Ziele und Fazit: Content is king – vor allem auf der eigenen Plattform

Wenn Unternehmen diese beiden Fragen zu Zielgruppe und Plattformen für sich selbst beantworten können, dann sind sie einen ganz entscheidenden Schritt weiter. Denn: Nur mit entsprechenden Antworten können Sie Ihre Ziele erreichen. Wenn es um Content geht, sollte die oberste Prämisse immer sein, den auf einer eigenen Plattform zu platzieren – zumindest die wichtigen Inhalte.

Eine eigene Website zum Beispiel ist dann der Ort, an dem die Themen – in einem Blog- bzw. Newsbereich oder auf statischen Seiten – ansprechend platziert werden. In der Folge können Sie diese Inhalte dann unter anderem über soziale Netzwerke oder zielgerichtete Onlinewerbung streuen. Zur Erklärung: Die eigene Website sollte immer deshalb der Ursprung des Contents sein, weil er sich von dort aus am besten steuern lässt. Soziale Netzwerke sind zweifellos ebenso wichtig: sozusagen als Verstärker, als Treiber. Um Themen anzuteasern, so für Nutzer interessant zu machen – und auf der eigenen Webpräsenz dann genauer auszuführen.