Medien- und Pressearbeit wird in aller Regel von Profis gemacht. Gemeint sind damit Journalisten, Redakteure oder Texter. Der Vorteil für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder größere Vereine, die diese Fachleute beschäftigen, liegt auf der Hand: die deutlich verbesserte Qualität des Contents. In diesem Blogbeitrag gehe ich auf die Unternehmenskommunikation ein und gebe Tipps für die optimale Pressemitteilung.
Es macht einen Unterschied, ob irgendwer in einer Firma nebenbei die Texte für die interne und externe Kommunikation schreibt, oder ob ein ausgewiesener – und vor allem ausgebildeter – Experte diese Tätigkeit übernimmt. Diese Tatsache haben vor allem viele öffentliche Einrichtungen und größere Firmen erkannt – und beschäftigen Redakteure, Texter oder Journalisten. Manchmal wird sogar eine komplette Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit unterhalten.
Texte schreiben gehört zur Medien- und Pressearbeit
Zum Tagesgeschäft gehört dabei natürlich das Schreiben von Texten. Auf der einen Seite gibt es hier einen internen Bedarf innerhalb der Einrichtung oder des Unternehmens, auf der anderen Seite einen externen. Dazu kommt zum Beispiel die Koordinierung von Presseterminen und Presseanfragen und die Betreuung der vorhandenen Social-Media-Profile.
Und: das Verfassen von Pressemitteilungen. Einem Profi muss ich natürlich nicht erklären, wie er eine PM – so die Kurzform – verfasst und über den Presseverteiler an die gewünschten Medien bringt. Wobei, vielleicht zur Auffrischung des eigenen Wissens. Aber: Für die Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen, die nicht auf Fachleute setzen, sind einige Ratschläge rund um die Medien- und Pressearbeit sicherlich interessant.
Pressemitteilungen und Content: Tipps und Ratschläge
Wie bereits erwähnt: Pressemitteilungen und die Erstellung von Inhalten für Websites oder die interne Kommunikation gehören zum Alltag in Unternehmen und Einrichtungen – und sind damit elementar für Medien- und Pressearbeit. Deshalb habe ich zehn Tipps zusammengestellt, mit denen Pressemitteilungen oder Content optimiert werden können. Das sind:
- Füllwörter und zu werbliche Inhalte vermeiden. Der Text sollte eine Nachricht sein und kein PR-Artikel (anders sieht das natürlich bei Werbetexten aus).
- Auf Zeitangaben wie heute und morgen verzichten, schließlich ist nie genau sicher, wann Texte erscheinen.
- Zitate einbauen. Das lockert den Text auf.
- Nach Möglichkeit keine Versalien. Ausnahmen: Namen von Unternehmen, Bezeichnungen für Marken.
- Wenig Abkürzungen wie z. B. Stattdessen ausschreiben: zum Beispiel.
- Fließtext statt Zeichen (beispielsweise Prozent statt %).
- Angaben zu Geldbeträgen mit der ausgeschriebenen Währung dahinter: 100 Euro statt 100,-.
- Datumsangaben müssen nicht zwingend Wochentage enthalten. Wenn, dann aber: Dienstag, 20. Mai.
- Herr und Frau gibt es nicht (Beispiel: Herr Max Mustermann). Stattdessen nur mit den Namen arbeiten. Also: Max Mustermann.
- In kurzen Texten einmal Vor- und Nachname einer Person nennen, dann nur noch den Nachnamen.
Fazit: Bei Medien- und Pressearbeit besser auf Experten setzen
Medien- und Pressearbeit ist komplex. Deshalb sollten immer interne – wenn das Unternehmen oder die Einrichtung entsprechend groß ist – oder externe Profis ran. Alleine schon das Bespielen von verschiedenen Online- und Offlinekanälen erfordert Know-how und Erfahrung. Gleiches gilt für Pressemitteilungen und die Kommunikation mit Medien. Was die Optimierung von Pressemitteilungen anbetrifft, sind die in diesem Text festgehaltenen zehn Tipps aber auf jeden Fall ein erster und wichtiger Schritt.