Deshalb sind Überschriften und Einstiege wichtig

Jeder, der schon mal einen Text geschrieben hat, kann das sicherlich bestätigen: Überschriften und Einstiege sind für Texte und deren Qualität eminent wichtig. Aber: So entscheidend sie auch sind, so schwierig gestaltet es sich oft, an diesen Stellen die richtigen Worte zu finden. In diesem Text gebe ich einige Beispiele.

Texte auf den Punkt zu schreiben, ist in einer Zeit, in der Inhalte für verschiedene Plattformen zielgruppengerecht aufbereitet werden müssen, oft keine leichte Aufgabe. Vor einigen Jahrzehnten gab es, was aktuelle Themen anbetrifft, die Tageszeitung. In Unternehmen setzten die Verantwortlichen auf verschiedene Printprodukte. Zeitung und Printprodukte existieren heute natürlich immer noch. Das Spektrum für Empfänger von Inhalten und Leser von Texten ist aber bedeutend umfangreicher geworden. Stichworte an dieser Stelle: Websites und Social-Media-Plattformen.

Leser haben die Qual der Wahl

Die angesprochene Vielfalt, was Medien und Content anbetrifft, hat einen ganz einfachen Effekt. Der Empfänger hat im Internet die Möglichkeit, aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen und Inhalten genau die rauszufiltern, die ihm am besten gefallen. Das sorgt wiederum dafür, dass Texter und Journalisten ihre Texte so schreiben müssen, dass sie die gewünschte Zielgruppe genau erreichen. Da ein Klick Websites oder Social-Media-Seiten schließt, ist dafür oft nur eine Chance vorhanden.

Überschriften und Einstiege für Texte: Tipps und Hinweise

Umso entscheidender aufgrund der medialen Vielfalt: Einzigartigkeit. Dazu kommt: Interesse wecken. Und das im Idealfall schon zu Beginn durch die passenden Überschriften und Einstiege für Texte. Schauen wir uns Überschriften und Einstiege einmal genauer an.

Überschriften sollten optimalerweise:

  • spannend sein,
  • aktiv sein, also ein Verb beinhalten,
  • den Leser ansprechen und dazu animieren, weiterzulesen,
  • nicht zu viel vorwegnehmen.

Bei Einstiegen geht es darum, zu variieren. Die Möglichkeiten:

  • Einstieg mit einem klassischen Hauptsatz
  • Start mit einer These und einem Doppelpunkt (Beispiel: Neue Aufgabe: Max Mustermann übernimmt Chefposten bei Mustermann GmbH)
  • Textbeginn mit einem Zitat
  • Einstieg mit einem Nebensatz

In meinem Text zu den journalistischen W-Fragen habe ich bereits erklärt, wie wichtig es ist, die relevanten Inhalte früh im Text zu platzieren. Bei Terminankündigungen ist das noch spezieller – und deshalb nennenswert für die Überschriften und Einstiege in Texte. Hier gilt, diese so kurz wie möglich zu halten. Bestenfalls stehen Datum, Zeit und Ort im ersten Satz. Einstieg und Informationen verschmelzen hier also. Ein Beispiel: Am Samstag, 1. Dezember, findet in der Mehrzweckhalle in Musterhausen ein Kunsthandwerkmarkt statt. Der Grund dafür ist simpel: Der Leser möchte kurz und knackig alles Wichtige auf einen Blick präsentiert bekommen.

Fazit: Auf Überschriften und Einstiege in Texte achten

Überschriften und Einstiege in Texte haben im Zuge der immer größeren Vielfalt an Medien und Quellen an Bedeutung gewonnen. Das heißt: Texter und Journalisten sollten unbedingt darauf achten, diese so informativ wie nötig und so spannend wie möglich zu gestalten. Dann bleiben die Leser sozusagen an Bord – und springen nicht ab.